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Bewerbungsrede für den Bundesvorstand im Wortlaut.

"Guten Tag, meine Damen und Herren ,

liebe Freundinnen und Freunde,

heute bewerbe ich mich hier bei Ihnen um eine Position im Bundesvorstand unseres Verbandes in dem Bereich Bildung. Ich habe nur 3 Minuten, also mache ich es kurz. Bereits seit 2014 verantworte ich dieses Ressort und diese Aufgabe ist für mich die schönste, aber auch mit die verantwortungsvollste Aufgabe des iGZ.

(...)

Folgerichtig zu dem begonnenen Weg mit ProPeZ, in dem wir die Grundlagen für Personalentwicklung gelegt haben, möchte ich für die Zukunft den Fokus legen, auf die Mittel, die wir benötigen um uns und unsere Mitarbeiter weiter zu entwicklen, so dass sie auf den Märkten der Zukunft bestehen können.

Es sollte also darum gehen, dreiseitig mit unseren Kunden Mitarbeiter weiter zu fördern, denn unserer Mitarbeiter erzielen schon heute weit mehr Kompetenzenzuwachs als andere Branchen üblich.

In dieser Richtung möchte ich mich gerne weiter engagieren und enge Verzahnung zum Ressort Arbeitsmarkt suchen. Die BA als wird ein künftiger wichtiger Impulsgeber sein. Dafür muss sie wissen was und wie wir es tun - um uns endlich zu unterstützen und nicht zu behindern.

(...) Sehr geehrte Damen und Herren, der Bundesvorstand ist für mich eine ganzheitliche Aufgabe, die unteilbar ist. Massgebliches Ziel war und ist für mich immer gewesen, das Branchenimage im Fokus zu haben und die Rahmenbedingungen für die Branche zu verbessern.

Lassen Sie mich dazu eine Sache sagen: Das AÜG hat die Rahmenbedingungen nicht verbessert - im Gegenteil. Die Equal Pay Regelung in allen Ehren, aber die Höchstüberlassungsdauer - das ist etwas was wir so nicht hinnehmen können. Professor Schüren hat es schön auf den Punkt gebracht, als er sagte: wenn unsere Kunden über die Höchstüberlassungsdauer entscheiden wollen, dann ist das so: „…wie wenn der ADAC über Fahrradwege entscheiden dürfte“. (...).

Wenn wir das "I" in Interessenverband deutscher Zeitarbeitsunternehmen ernst nehmen, dass ist es jetzt nicht möglich an dieser Stelle die Flinte ins Korn zu werfen, sondern wir müssen weiter kämpfen.

Ich bin eindeutig der Meinung, dass dieses Gesetz vom Bundesverfassungsgericht überprüft werden muss. Es muss überprüft werden, ob es pure Ideologie ist, oder ob es schlicht verfassungswidirg ist.

Für mich verstößt es gleich gegen mehrere Grundrechte, die uns als Unternehmern genau so zustehen wie Angestellten. Ich werde mich im Vorstand dafür stark machen, diesen Klageweg zu beschreiten und freue mich, wenn Sie mich bei diesem Vorhaben unterstützen wollen. Ihre Stimme kann, so gesehen, damit ein Signal für den neuen Vorstand sein, hier diesen Weg bis zum Ende zu gehen und nicht aufzuhören unsere Interessen zu vertreten. Sie kennen den Spruch: „Auf hoher See und vor Gericht ist man in Gottes Hand“. Natürlich kann man verlieren und nichts ist ohne Risiko. Angst ist aber kein guter Ratgeber - und wir verfolgen damit nicht nur juristische Ziele.

Eines davon ist es, dieser und zukünftigen Regierungen deutlich zu machen, das unsere Branche kein Spielball politischer Machspielchen mehr sein will. Wir werden nicht länger zusehen, wir wir als Verhandlungsmasse hin- und hergeschoben werden, nur um dann wieder im nächsten Koalitionsvertrag zu landen. Das haben wir hier nicht verdient."

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